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Vergleiche & Tests

LED statt HPS: Wo die Kilowattstunden wirklich fallen (und die Erträge steigen)

Strom ist zur wichtigsten Stellschraube im Indoor-Anbau geworden. Wer heute noch mit einer 1.000-W-HPS-Anlage arbeitet, bezahlt doppelt: erst für die ineffiziente Photonenproduktion, dann für die Abwärme im Klima. Moderne LED-Systeme wie die BORG EVO 3 ändern das – messbar und praxisnah.

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LED-Effizienz in der Praxis

Die wichtigste Kennzahl ist µmol/J (Photosynthetische Photonen pro Joule). Je höher, desto mehr nutzbares Licht pro Energieeinheit. HPS liegt typischerweise bei 1,3–2,1 µmol/J; die EVO 3 erreicht 2,8 µmol/J – also deutlich mehr Photonen pro kWh

Glossar: µmol/J, LED

Was bedeutet das operativ?

  • Standardbetrieb: 30–50 % weniger Energiebedarf gegenüber HPS bei gleicher PPFD/Fläche.
  • Best-Case: bis zu 70 % Einsparung, wenn Spektrum, Dimmung, Verteilung und Klima optimal zusammenspielen.

    Diese Spanne ist kein „Marketing-Versprechen“, sondern folgt aus der höheren photonischen Effizienz, geringerer Wärmeentwicklung und der Fähigkeit, das Spektrum phasen- und kulturspezifisch zu optimieren.

Energie & Klima: Wo die Einsparungen herkommen

Wärmelast: HPS bringt viel Strahlungs- und Konvektionswärme ins System. LED emittiert weniger Abwärme pro PPFD. Das reduziert die Kälteleistung bzw. verlängert freie Kühlfenster. Ergebnis: weniger Laufzeit bei Kompressoren und Ventilatoren – und damit zusätzliche kWh-Ersparnisse neben der Leuchte selbst. 

Dimmung & Presets: Die EVO 3 bietet 4 Kanäle und 60 Presets. Damit lässt sich die Leistung an die Kulturphase koppeln (z. B. vegetativ niedrigere Gesamtleistung mit höherem Blauanteil; in der Blüte höherer Rot/Fernrot-Anteil bei angepasster Intensität). Das vermeidet Überbelichtung, schont das Klima und spart Strom in Wachstumsphasen, die keine Maximal-PPFD erfordern.

Ertrag & Zykluszeit

HPS fährt ein fixes, nicht phasengenaues Spektrum. Die EVO 3 kann Blau in der Vegetation für kompakteres, kräftigeres Wachstum gewichten und in der Blüte gezielt Rot/Fernrot zusetzen (Stichwort Emerson-Effekt). In Summe sind bis zu +40 % Ertrag möglich; zudem wird eine Verkürzung der Blütezeit um bis zu eine Woche als Best-Case beschrieben. Realistischer Standard: +20–25 % Ertrag vs. HPS bei sauberem Setup.

Schnellvergleich (Praxiswerte)

Merkmal HPS (Referenz) BORG EVO 3
Photoneneffizienz 1,3–2,1 µmol/J 2,8 µmol/J
Energiebedarf 100 % –30 bis –50 % (Best-Case –70 %)
Ertrag vs. HPS 0 % +20–25 % (bis +40 %)
Spektralkanäle 1 Kanal (fix) 4 Kanäle / 60 Presets
Dimmung begrenzt / ballastabhängig kanalgenau, phasengesteuert
Abwärme hoch (klimarelevant) niedriger (geringerer Kältebedarf)
Schutzart IP66
Bauform starr faltbar
Treiber Inventronics
Garantie 5 Jahre

Werte: interne Mess-/Produktdaten (EVO 3) und typische HPS-Referenzen.

Risiken & Realismus

Die Best-Case-Werte (–70 % Energie; +40 % Ertrag) setzen saubere Lichtplanung, Spektren- und Klimaführung voraus. Standard-Spanne: –30 bis –50 % Energie; +20–25 % Ertrag. Wer mit suboptimaler Aufhängung, Über-/Unterbelichtung oder nicht angepasstem Klima fährt, wird darunter bleiben. Deshalb: strukturierter Pilottest, dann Skalierung

Glossar: HPS, µmol/J, IP66

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